Bereits das zweite Theaterstück aufgeführt!
„Und wenn sie sich nicht infiziert haben …“
Die Vorhänge sind zu, das Licht ist aus. Ein Schlaflied erklingt, die Vorhänge öffnen sich und zwei Schauspielerinnen betreten die Bühne…
In dem selbstgeschriebenen Theaterstück von Frau Ahl, Nele und Rebekka geht es um ein kleines Mädchen im Alter von fünf Jahren, das jeden Abend eine Gutenachtgeschichte von ihrer Mutter hören möchte. Wenn die Mutter vorne am Bett zu erzählen beginnt, öffnen sich die Vorhänge hinter ihr und man sieht die jeweilige Geschichte nachgespielt. Es wurden folgende drei (etwas veränderte) Märchen und zwei Geschichten erzählt: Rotkäppchen, Robin das Schlitzohr von Sherwood, Rapunzel, Aschenputtel und eine frei erfundene Geschichte, wie Corona entstand. Das kleine Mädchen kritisiert dabei die jeweilige Geschichte zwischendurch mit Sätzen wie bespielsweise: „aber dann halten sie doch gar keinen Abstand“, wodurch die gespielten Geschichten auf der Bühne den noch vertrauten Coronaregeln angepasst wurden. Die Frage aber, woher Corona denn jetzt kam, wird in der letzten Geschichte fantasievoll beantwortet.
Die Schauspieler:innen interagierten während der Aufführung viel mit dem Publikum. Beispielsweise wurde bei Herrn Holst überprüft, ob ihm der Schuh von Aschenputtel passt. Das Highlight war eine längere Tanzeinlage, für die extra eine Choreografie einstudiert wurde.
Auch wenn manche Schauspieler:innen ein wenig Lampenfieber hatten, – wie sie uns später erzählten – haben sie unserer Meinung nach Mut bewiesen, indem sie auf der Bühne waren und ein tolles Theaterstück vorgespielt haben. Auch hat man nicht gemerkt, dass stellenweise kurze improvisierte Texte hinzukamen, was zeigt, wie kreativ die Schauspieler:innen sind. Das Theaterstück sorgte für viele Lacher und war ein großer Erfolg!
Wir finden, es hat Spaß gemacht, das Stück zu schauen und wir freuen uns schon auf die nächste Aufführung!
Redaktion & Medienbetrieb