Mediationskonzept

22.10.2021, 17:18

Mediationskonzept

Ein Sprichwort sagt: „Wenn die Hirten sich streiten, merkt man es dem Käse an.“ (Count Basie) Ebenso verhält es sich oft mit Konflikten in der Schule: Kaum hat man Kummer, drehen sich die eigenen Gedanken mehr darum als um das Lernen. Und deshalb müssen wir dem Ärger möglichst schnell entgegenwirken. Außerdem bleiben da, wo viele Menschen aufeinandertreffen, kleinere Alltagskonflikte oftmals nichts aus. An dieser Stelle greift die Mediation und mit ihr auch Nancy Raue, die sich neben der Lehrtätigkeit als Mediatorin fortgebildet hat. Dabei geht es nicht darum, wer Schuld hat, sondern dass für die Zukunft Umgangsregeln festgelegt werden, damit so etwas nicht wieder passiert und alle motiviert und gerne in die Schule kommen.

Konfliktfelder

Solche Unstimmigkeiten können zum Beispiel folgende Konfliktfelder betreffen:

  • Konflikte von Schüler:innen mit Schüler:innen anderer Jahrgangsstufen (auch von anderen Schulformen) wegen beispielsweise versteckter Schultaschen, zwischenmenschlichen Missverständnissen und verletzten Gefühlen
  • Probleme mit dem Regelsystem
  • ungewünschte körperliche Auseinandersetzungen
  • unerwartete Folgen bei einer Trennung von Partnerschaften, die Einfluss auf den schulischen Umgang miteinander haben
  • belastender Einfluss von Peers (z. B. Hänseleien, Ausgrenzung, Lästereien)

Brücken bauen

Genauso sehen wir es als unsere Aufgabe, dort eine Brücke zu bauen, wo es für die Einzelperson aus unterschiedlichen Gründen alleine zu schwierig ist. Alle uneingeschränkt am Unterricht teilnehmen zu lassen und gemeinsam lernen und Spaß haben, sind die Inhalte der Inklusion an unserer Schule.

Celina Scheffler, Maskottchen, Jahrgangsstufe 6 (20/21)