Unser Fazit

13.12.2022, 14:21

Fragt man die Teilnehmer: innen, was ihnen gut am Schüleraustausch gefallen hat, dann werden gemeinsame Aktivitäten wie der Aufenthalt in Hamburg, der Besuch des dortigen Miniaturwunderlands und das gemeinschaftliche Abschiedsfest genannt. Dabei verkneifen sich die Schüler:innen gerade beim Gedanken an das Abschiedsfest ein Lächeln. Hier gab es scheinbar ein kleines Problem: die deutschen und französischen Schüler:innen hatten Schwierigkeiten sich zu entscheiden, ob sie lieber Deutschrap oder französischen Rap hören wollten. Als Kompromiss haben sich die französischen Schüler:innen scheinbar auf Queen geeinigt. Trotz der kleinen Uneinigkeiten haben sich im Gespräch aber auch einige Gemeinsamkeiten herausgestellt: beispielsweise ähnliche Interessen bzgl. Netflixserien oder Sportarten.

Obwohl es hier und da Sprachbarrieren gab, konnten einige unserer Schüler:innen den Austausch also gut nutzen, um sich über Interessen und Hobbys auszutauschen, zur Not auch auf Englisch oder mithilfe eines digitalen Übersetzers. Die mitgebrachten Deutschkenntnisse waren so unterschiedlich, dass nur wenige französische Schüler:innen auch aktiv am Unterricht unseres Gymnasiums teilnehmen konnten. Doch nicht nur die französischen Schüler:innen haben während der Schulzeit sprachlich dazugelernt, auch unsere Schüler:innen mussten sich in der Hamburger Kunsthalle mit den Vorträgen der französischen Austauschschüler:innen zum Bild „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar David Friedrich auseinandersetzen. Es zeigten sich also deutliche Bemühungen von beiden Seiten, einen sprachlich und kulturellen Austausch zu ermöglichen, der den Schüler:innen sicherlich noch lange in Erinnerung bleibt.

Für unsere Teilnehmer:innen heißt es dann im März 2023 „Auf nach Frankreich!“; dieses Mal allerdings als Gast. Während die einen es kaum erwarten können, sind andere allerdings auch etwas aufgeregt. Letztendlich hat sich aber deutlich abgezeichnet, dass der Austausch eine Chance ist, neue Freunde kennenzulernen und dass man sich sprachlich weiterentwickeln kann durch gegenseitige Hilfestellungen. Auf die Frage, wer noch einmal einen solchen Austausch miterleben will, antworteten unsere Schüler:innen entschlossen: gerne wieder!