Wettbewerbe

15.11.2021, 20:27
Das Gymott nimmt an unterschiedlichen Wettbewerben teil:

Die lange Nacht der Mathematik

Wer möchte sich bis zu 14 Stunden am Stück mit Mathematik beschäftigen? Jedes Jahr über 50 Schüler:innen des Gymnasiums Otterndorf.

Seit 2016 nehmen wir jährlich an der Langen Nacht der Mathematik teil, die jedes Jahr am Wochenende vor Totensonntag ausgetragen wird. Zwischen 18:00 Uhr abends und 8:00 Uhr des kommenden Morgens gilt es dabei, in drei Runden jeweils zehn anspruchsvolle Aufgaben zu lösen. Erst wenn alle zehn Aufgaben gelöst sind, kann mit der nächsten Runde begonnen werden – Ein Wettbewerb für wirklich Mathematik-interessierte Schülerinnen und Schüler.

Besonders erfolgreich waren wir 2017, als es mehrere Teams in die dritte Runde schafften und u.a. einen 37. Platz in der Jahrgangsstufe 8 und 9 erreichten.

Känguru-Wettbewerb

Beim Känguru-Wettbewerb handelt es sich um den größten internationalen Wettbewerb der Mathematik für Schüler:innen der Jahrgänge 3 bis 13. An dem jährlich Mitte März stattfindenden Wettbewerb nehmen Schüler:innen aus 50 Ländern teil, allein in Deutschland waren es 2019 nahezu 1 Million, davon ca. 55 vom Gymnasium Otterndorf.

Dabei geht es nicht um Mathe-Aufgaben wie im Unterricht, sondern um logisches Denken und Knobeleien, wie zum Beispiel:

• In meiner Familie hat jedes Kind mindestens zwei Brüder und mindestens zwei Schwestern. Wie viele Kinder sind wir mindestens?
a) 5
b) 6
c) 7
d) 8

• Fynn, Josie und Ralf haben ihrer Mutter zum Geburtstag ein Buch gekauft. Fynn hat halb soviel Geld gegeben wie die beiden anderen zusammen. Josie hat ein Drittel dessen gegeben, was ihre beiden Brüder zusammen gegeben haben. Ralf hat genau 10 Euro gegeben. Welchen Preis hatte das Buch?

a) 24 €
b) 26 €
c) 28 €
d) 30 €
e) 32 €

Neben einer guten Stunde Spaß mit solchen Knobeleien erhalten alle Teilnehmer:innen eine Urkunde, ein Knobelspiel und wer besonders viele Punkte erreicht, auch einen etwas größeren Preis. Dazu gibt es für den/die Schüler:in einer Schule mit dem längsten Känguru-Sprung, d.h. der größten Anzahl hintereinander richtig gelöster Aufgaben, ein T-Shirt mit dem entsprechenden Aufdruck.

Auf ein Neues im März 2022!

GoSports Triathlon in der Wingst

Triathlon: Schwimmen – Laufen – Radfahren

Alle zwei Jahre findet der Dreikampf aus Schwimmen, Laufen und Radfahren in unterschiedlichen Streckenlängen – je nach Altersstufe – in dem schönen Areal der Wingst im Freibad und auf open Air Lauf- und Fahrstrecken nahe des Waldes statt.

Kinder und Jugendliche der Haup- und Realschulen, Gymnasien, Oberschulen, Förderschulen und Berufsbildenden Schulen ab Jahrgang 2002 und jünger treffen sich dort zum fairen Wettkampf mit vielen freiwilligen Helfer:innen.

Vorbereitung und „Eingrooven“

Im Vorfeld werden von allen Athlet:innen die Fahrräder am Gymnasium abgegeben, sicher verwahrt und einen Tag vorm Wettkampf in die Wingst transportiert. Am Tag des Triathlons geht es dann per Zug in die Wingst und am Wettkamport wird ein Lager aufgeschlagen als auch die zeitnehmenden Transponder sowie Startnummern verteilt. Voller Vorfreude checken die Wettkämpfer:innen ihre Räder in die Wechselzonen ein und warten auf die Einweisung am Freibad, wo alles beginnt. Fitness, Ausdauer, Technik und mentale Stärke entscheiden dann, ob es zu einer guten Zeit reicht. Am Ende können alle stolz sein, diese anspruchsvolle Strecke gemeistert zu haben.

Gymnasiale Erfolgsgeschichte

Seit Beginn der Wettkämpfe konnte das Gymnasium schon mehrfach den Gesamtsieg erreichen und damit namhafte Schulen aus der Umgebung und auch Cuxhaven hinter sich lassen. Dies gelang auch beim bislang letzten Großereignis am Dobrock 2018, wo sich an zwei Tagen ca. 2500 Schüler:innen aus Primar- und Sekundarstufen sammelten. Die große Hoffnung bleibt bestehen, dass auch 2021 oder 2022 wieder ein spannendes Kräftemessen in der Wingst stattfinden kann.

Jugend trainiert für Olympia

Schulsport ist mehr als nur Sportunterricht – Jugend trainiert für Olympia

Was haben Dirk Nowitzki, Laura Ludwig, Boris Becker, Britta Steffen und Robert Harting gemeinsam? Sie alle nahmen auf ihrem Weg zu Spitzensportlern für Ihre Schulen in verschiedenen Sportarten am Schulsportwettbewerb Jugend trainiert für Olympia (JtfO) teil.

Jugend trainiert für Olympia – Eine zündende Idee

Jugend trainiert für Olympia & Paralympics ist der Schulmannschaftswettbewerb des Bundes. In nach Geschlecht und Altersstufen geordneten Wettkampfklassen messen sich Schulteams in verschiedenen Sportarten miteinander, z. B. in Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Fußball, Gerätturnen, Golf, Hallenhandball, Hockey, Judo, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen, Tennis, Tischtennis, Triathlon oder auch Volleyball. Über Regions-, Bezirks- und Landesentscheide können sich in den verschiedenen Sportarten die Landessieger pro Wettkampfklasse für das Bundesfinale qualifizieren. Dies ist der Abschluss und Höhepunkt eines jeden Wettkampfjahres!

Mehr als nur ein Sportwettkampf – Der olympische Gedanke

JtfO ermöglicht es Schüler:innen, bereits im schulischen Rahmen in verschiedenen Sportarten Wettkampferfahrung zu sammeln. Neben dem sportlichen Wettkampf zielt JtfO darüber hinaus auch darauf ab, positive Werte wie Fairness, Teamgeist, Einsatzfreude zu fördern und motiviert die Schüler:innen für ein lebenslanges Sporttreiben. JtfO ist somit auch ein Bindeglied zwischen dem Schulsport und dem Training und Wettkampf im Sportverein.

Jugend trainiert für Olympia am Gymott

Das Gymnasium Otterndorf blickt auf eine Vielzahl an erfolgreichen Teilnahmen an verschiedenen JtfO-Wettbewerben zurück: Neben tollen Leistungen beim Handball oder auch Tischtennis sind besonders die Erfolge der Schwimmerinnen und Tennisspielerinnen 2019 erwähnenswert: Mit insgesamt drei Mannschaften konnten die jeweiligen Landesfinal-Wettkämpfe erreicht werden, in denen sich unsere Teams mit den besten Schulmannschaften Niedersachsens messen durften.

Du hast Lust, mit weiteren, talentierten Mitschüler:innen für das Gymnasium Otterndorf bei JtfO anzutreten? Dann sprecht gerne Herrn Holst und Herrn Hollo an!

Diercke-Wettbewerb

Das neue Jahr beginnt an unserer Schule im Januar immer mit dem bundesweit stattfindenden Diercke-Wettbewerb.

Wie läuft der Wettbewerb ab?

Dieser 20-minütige Erdkunde-Wettbewerb findet generell auf zwei Ebenen statt. Die Fünft- und Sechstklässler machen dabei beim „kleinen“ Diercke-Wissen-Wettbewerb den Sieger/die Siegerin unter sich aus. Sie werden so langsam an den „großen“ Diercke-Wettbewerb herangeführt und können dabei einen von drei Buchpreisen sowie eine Teilnahmeurkunde ergattern. Der „Diercke-Wettbewerb“ ist für die Jahrgangstufen 7 bis 10 gedacht. Wir wollen mit unserer alljährlichen Teilnahme den bis zu zehn Teilnehmer:innen aus den jeweiligen Klassen die Chance eröffnen, speziell im Bereich der Geografie mal ordentlich gefordert zu werden, denn die Fragen haben es mitunter auch in sich. Die Sieger und Zweitplatzierten aus der ersten Runde kommen dann jeweils eine Runde weiter und machen in der folgenden zweiten Runde den Schulsieg unter sich aus.

Was ist zu gewinnen?

Als kleiner Anreiz winkt dem Sieger ein 20,00 Euro-Gutschein der Altstadtbuchhandlung, der jedes Jahr vom Verein der Freunde gesponsert wird. Aber auch die Plätze zwei und drei sind heiß begehrt, denn der Schulelternrat belohnt sie mit zwei Gutscheinen vom Schulkiosk. Unter allen Teilnehmer:innen werden aber auch zusätzlich tolle Sachpreise vom Diercke-Verlag verlost. Der Schulsieger/Die Schulsiegerin vertritt unsere Schule dann im März/April auf der Landesebene. Bisher ist unsere beste Platzierung dort ein 13. Platz im Jahre 2017. Ihr seid gern aufgerufen, das in naher Zukunft zu toppen. Also passt im Unterricht immer schön auf und lest euch gern auch privat noch zusätzlich schlau.

Da alle Teilnehmer:innen die gleichen Fragen bekommen, könnte man meinen, dass die größeren Schüler:innen etwas im Vorteil sind, aber dem ist weit gefehlt. Gerade in den letzten Jahren haben uns die „Kleinen“ echt mit ihrem Allgemein- und Spezialwissen verblüfft, denn die Fragen, die dort gestellt werden, sind lehrplanunabhängig. Dennoch kann man mit einem guten topographischen Wissen auch schon eine Menge Punkte holen.

Macht mit!

Big Challenge

TODO

Jugend forscht

Im Rahmen der Naturwissenschafts-AG arbeiten regelmäßig mehrere Gruppen junger Forscher:innen am Gymott unter der Leitung unseres Chemielehrers Dierk Steffen an selbst gewählten Projekten. Dabei spielt das Thema keine entscheidende Rolle. Hauptsache ist, dass es spannend und experimentell zu erschließen ist. Meist entstehen Ideen zu einem Forschungsprojekt im Alltag: Weshalb sprudelt Brausepulver? Können Hühner Farben sehen? Wächst Kresse auch dann, wenn sie mit Cola begossen wird? Schädigen Zigarettenstummel das Pflanzenwachstum? Woraus besteht Tuschfarbe? Kann man Schleim selber machen? Wie können Trocknungsrisse im Deich vermieden werden?

Solchen oder ähnlichen Fragestellungen werden meist in einem Team aus maximal drei Schüler:innen nachgegangen. Dabei müssen nicht nur klärende Experimente durchgeführt und ausgewertet werden, sondern es muss auch recherchiert, diskutiert, archiviert, kontrolliert und protokolliert werden – also alles, was ein „echter“ Forscher auch tut. Die finalen Ergebnisse dieser Forschungsprojekte werden schließlich beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht bzw. Schüler experimentieren im Februar präsentiert. Dabei lernen die Schüler:innen auch andere Jungforscher kennen, die ebenfalls an interessanten Projekten gearbeitet haben.

Vorlesewettbewerb

Lesen ist Kino im Kopf.

Michael Ende

Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels zählt zu den größten bundesweiten Schulwettbewerben.
Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit suchen wir den besten Vorleser / die beste Vorleserin der Jahrgangsstufe 6. Aus jeder Klasse können immer nur zwei Teilnehmer:innen zum Schulausscheid geschickt werden. Oft stellt sich schon bei den durchgeführten Klassenvorentscheiden heraus, dass es viele gute und sehr gute Vorleser:innen gibt, die nicht nur fehlerfrei lesen, sondern auch ganz ausgezeichnet einen Text mit Leben füllen können, so dass sich die Zuhörenden in ihren Bann gezogen fühlen. Humoristisches, Spannendes, aber auch Nachdenkliches und Ergreifendes wird aus den Texten, die zu Hause vorbereitet werden können, zu Gehör gebracht. Danach müssen die Teilnehmenden noch eine Passage aus einem unbekannten Text, den die Jury auswählt hat, vorlesen.
Bewertet werden zum Beispiel die Lesetechnik und ob es gelingt, die Stimmung des Geschehens zu vermitteln.

Der Schulsieger / die Schulsiegerin wird prämiert und dann zum Kreiswettbewerb geschickt. Weitere Wettbewerbsphasen sind dann der Bezirksentscheid, der Landesentscheid und das Bundesfinale, das sogar im Fernsehen übertragen wird.

Stine Windhausen, Jahrgangsstufe 6 (20/21)