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Willkommen auf der Französisch-Seite des Gymnasiums Otterndorf! Wenn Du wissen möchtest, ob Du eine Affinität zum Fach Französisch hast, kannst Du unseren kleinen Selbsttest durchführen.

Wenn Du Informationen zum Fach (an unserer Schule) benötigst: Folgende Themen haben wir für Dich zusammengestellt:

Wenn Du weitere Fragen oder auch Anregungen für diese Seite hast, schreibe eine E-Mail an: Simone Fegert

10 gute Gründe, das Fach Französisch zu wählen:

  1. Französisch wird auf der ganzen Welt gesprochen Die französische Sprache wird von 300 Millionen Menschen auf der ganzen Welt gesprochen. Sie ist nach Englisch die Fremdsprache, die weltweit am häufigsten gelernt und unterrichtet wird und damit als internationale Verständigungssprache dient.

  2. Französischkenntnisse sind ein großer Vorteil für die berufliche Karriere Die Beherrschung von Französisch erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, z. B. für eine Anstellung in einem der zahlreichen französischen und frankophonen Konzerne in diversen Branchen oder auch in deutsch-französischen Kooperationen (wie z. B. bei Airbus und ARTE). Frankreich und Deutschland sind füreinander sehr wichtige Handelspartner.

  3. Die französische Sprache bietet einen Zugang zu einer unvergleichlichen Kultur Frankreich ist berühmt für seine Literatur, Architektur, Mode, die Tanzkunst, das Kino (dort die „Siebte Kunst“ genannt) und seine unübertroffene Küche. Die Beherrschung der französischen Sprache bietet einen Zugang zu den Originalfassungen nicht nur von Schriften der Philosophen der Aufklärung, sondern auch von Comics wie z. B. Astérix, französischer Musik von Edith Piaf bis ZAZ sowie Filmen in Originalsprache wie z. B. „Intouchables“ („Ziemlich beste Freunde“).

  4. Französisch hat den Wortschatz vieler Sprachen beeinflusst Im Deutschen wie in vielen anderen europäischen Sprachen finden sich viele Wörter nach französischem Vorbild wie z. B. Avantgarde, Balkon, Bonbon, Branche, Café, Dessert, Etage, Garage, Hotel, Journal, … Parfum, Quarantäne, … Zivilisation.

  5. Französisch ist eine Reisesprache Frankreich ist das meistbereiste Land der Welt. Französischkenntnisse machen einen Paris-Besuch ebenso wie eine Reise in die verschiedenen Regionen Frankreichs (vom milden Klima der Côte d‘Azur über die eingeschneiten Gipfel der Alpen bis zu den wilden Küsten der Bretagne) wesentlich interessanter. Außerdem ist die französische Sprache ein nützlicher Wegbegleiter auf Reisen in die Schweiz, nach Kanada und Afrika oder die Überseegebiete wie die Seychellen …

  6. Französisch ist eine Sprache der internationalen Beziehungen Französisch ist gleichzeitig Arbeits- und offizielle Sprache der UNO, der Europäischen Union, der UNESCO, der NATO, des Internationalen Olympischen Komitees, des Internationalen Roten Kreuzes und vieler weiterer internationaler Einrichtungen. Es wird auch in den drei Städten, in denen die europäischen Institutionen ihren Sitz haben, als Landessprache gesprochen: Straßburg, Brüssel und Luxemburg. Französisch ist unverzichtbar für all jene, die eine Laufbahn in einer internationalen Organisation anstreben.

  7. Französisch ist eine angenehm (!) zu lernende Sprache Französisch hat einfach einen schönen Klang! Anders als oft behauptet ist Französisch keine schwierige Sprache. Die französische Sprache verlangt zwar eine gewisse Präzision, aber bereits nach einigen Unterrichtsstunden können die Lernenden auf Französisch kommunizieren. Es gibt zahlreiche Methoden, mit denen das Erlernen ab dem ersten Lernjahr Spaß macht wie z. B. dem Singen von Liedern und dem Spielen von Theaterszenen.

  8. Französisch ist ein guter Einstieg zum Erlernen weiterer Sprachen Das Erlernen der französischen Sprache erleichtert das Erlernen anderer, insbesondere romanischer Sprachen (Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Rumänisch …), aber auch der englischen Sprache, da es viel gemeinsamen Wortschatz gibt.

  9. Für Französisch gibt es ein großes Angebot zum Lernen im Land Im Land lernt sich eine Sprache am besten! Frankreich bzw. die frankophonen Länder bieten eine Vielfalt von Möglichkeiten für Schüleraustausche, sei es als Gruppenfahrt zu einer Partnerschule, sei es individuell organisiert mithilfe der zahlreichen Programme z. B. des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW).

  10. Frankreich ist unser Nachbar! Die Deutsch-Französische Freundschaft ist seit den 1960er Jahren ein Garant für Frieden, Wohlstand und Kooperation in Europa. Der Französischunterricht stellt den Schüler*innen die sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen bereit, um an diesem wichtigen Projekt mitwirken zu können.

Quelle

Wie ist der Unterricht gestaltet?

Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen die Lernenden, d. h., wir orientieren uns daran, was man braucht, um in bestimmten Situationen (sprach)handeln zu können. Das beginnt mit einfacheren Begrüßungsszenen, über das Sichvorstellen, geht weiter über das Bewältigen von z. B. Einkaufssituationen in einem Geschäft oder auch dem Fragen nach dem Weg, bis dahin, dass man sich z. B. über seine späteren Berufswünsche austauschen kann.

Aber es geht natürlich nicht nur um das Sprechen, sondern auch das Hören, denn man muss ja auch die Antwort auf die Frage nach dem Weg verstehen oder eine Durchsage auf dem Bahnhof.

Des Weiteren beschäftigen wir uns schon früh mit authentischen, also Originaltexten wie z. B. einem Plakat zum Tag der offenen Tür einer französischen Schule oder den Kino-Ankündigungen im Internet. Neben dieser sog. „Lesekompetenz“ ist auch wichtig, dass man bestimmte Informationen auch auf Deutsch wiedergeben kann wie z. B. bei einem Restaurantbesuch mit einem deutschen Familienmitglied, das kein Französisch spricht. Neben dem „Sprachmitteln (Médiation)“ der Speisekarte ist dann auch das Dolmetschen der (Speise)Wünsche auf Französisch notwendig.

Wie man an den beschriebenen Situationen sieht, hat die Mündlichkeit einen großen Stellenwert; dafür wird von Anfang an viel Wert auf eine gute Aussprache gelegt (was auch für das Hörverstehen elementar ist) und was z. B. immer wieder mit dem reichen Repertoire französischer Lieder sehr gut geübt werden kann. Möglichst viel wird das (freie) Sprechen in vielfältigen Situationen (wie z. B. in Partnerübungen mit dem sog. „Partnerbogen“ oder auch der „Drehscheibe“, aber auch in Rollenspielen) geübt.

Auch beim Schreiben geht es um die Bewältigung verschiedenster Situationen, wie z. B. dem Verfassen eines „Steckbriefes“ zur Vorstellung der eigenen Familie oder dem Schreiben einer E-Mail an eine Austauschpartnerin.

Wer jetzt das Thema „Grammatik“ vermisst: natürlich, die gibt es noch. Aber sie hat „dienende“ Funktion, d. h. es wird das gelernt, was man für die Bewältigung einer bestimmten Situation braucht: So muss man z. B. für das Gespräch über Zukunftspläne die entsprechende Zeitform, das futur simple, beherrschen.

Und übrigens: Fehler gehören beim Spracherwerb dazu! Deshalb stehen sie nicht (!) (mehr) im Zentrum der Aufmerksamkeit, wenn es um die Benotung (besonders im Mündlichen, aber auch im Schriftlichen) geht! Wichtig ist, dass ich mich meinem Gesprächspartner ver­ständ­lich machen kann und auch bestimmte kulturelle Unterschiede kenne, um „Fettnäpfchen“ zu vermeiden (= „interkulturelle Kompetenz“) und nicht beleidigt bin, wenn mein französischer Austauschschüler den ach so leckeren „typisch französischen“ Géramont-Käse nicht mag. Wer möchte, kann genau diese Erfahrung während einer unserer Austauschfahrten mit Schulen in Frankreich sammeln.

Wer mehr wissen möchte über den Käse, den es in Frankreich gar nicht gibt, findet hier ein entsprechendes (deutschsprachiges) Video.

Welches Lehrwerk wird verwendet?

Zur Zeit benutzen wir in den Jahrgängen 6-9 das Lehrwerk Découvertes (série jaune, Ausgabe ab 2012) vom Klett-Verlag. Es dient als „flexible und undogmatische“ Grundlage für den Kompetenzaufbau (siehe: Niedersächsisches Kerncurriculum für das Gymnasium Schuljahrgänge 6-10 Französisch, Hannover (2017), S. 10).

Zur genaueren Konzeption des Lehrwerkes gibt es hier Informationen.

Eine Liste mit zusätzlichen Übungsmaterialien für jeden Band findet sich hier.

Welche Besonderheiten gibt es in Jahrgang 10 und 11?

Ab Jahrgang 10 werden lehrwerkunabhängige authentische Materialien verwendet. Weitere Informationen über den Unterricht in Jahrgang 10 am Gymnasium Otterndorf finden sich auf der Seite des Schuleigenen Arbeitsplans.

Wo finde ich Informationen zum Zentralabitur in Französisch?

Generelle Hinweise zum Zentralabitur aller Fächer nach Jahrgängen finden sich hier.

Die Operatorenliste für Französisch ist hier zu finden.

Hinweise z. B. zur schriftlichen Abiturprüfung 2022 in Französisch findet sich hier.

Musteraufgaben zu den verschiedenen Bereichen (Hörverstehen, Sprachmittlung etc.).

Wie viele Klassenarbeiten werden geschrieben und wie sind sie aufgebaut?

In den Jahrgängen 6-9 werden je Schuljahr vier Klassenarbeiten, ab Jahrgang 10 drei Klassenarbeiten geschrieben. Darin werden jeweils mindestens zwei Kompetenzen (Lesen/Hören/Schreiben/Sprachmittlung – s. Kapitel „Unterrichtsgestaltung“) überprüft.

Wie gestaltet sich eine Sprechprüfung im Fach Französisch?

Sprechprüfungen finden im Fach Französisch in Klasse 7 und 9 statt und ersetzen in der Regel die dritte Klassenarbeit. In der Oberstufe kann eine Sprechprüfung durch­geführt werden.

Die Sprechprüfung in Französisch ist genauso aufgebaut wie die Sprechprüfung in Englisch und wird meist als Zweierprüfung durchgeführt. Sie besteht ebenfalls aus den drei Teilen Interview, Monolog (meist mit einem Bildimpuls) und Dialog. Die unterrichtende Lehrkraft führt die Prüfung durch und bewertet zusammen mit einer weiteren Fachlehrkraft die Leistung anhand eines vorgegebenen Berwertungsrasters.

(für Klasse 7 gilt der erste Bogen (Niveaustufe A1/A1+) für Klasse 9 der zweite Bogen (Niveaustufe A2/A2+) und ggf. für die Oberstufe der dritte Bogen B1/B1+)

Wer kann an einem Schüleraustausch mit Frankreich teilnehmen?

Am Gymnasium Otterndorf gibt es eine lange Tradition von Schüleraustauschfahrten (mit Schulen in Arras, Remiremont und zuletzt Xertigny).

Der nächste Austausch soll mit einem Collège in Troyes (höchstwahrscheinlich im Schul­jahr 2021/2022) durchgeführt werden. Troyes ist eine Stadt im Nordosten Frankreichs zwischen Paris und Metz.

Des Weiteren gibt es laufend die Möglichkeit des individuellen Austausches, der auch über ein paar Monate gehen kann und von unserer Schule tatkräftig unterstützt wird.

Informationen sind z. B. hier zu finden:

https://www.dfjw.org

https://www.dfjw.org/programme-aus-und-fortbildungen/brigitte-sauzay-programm.html

https://www.dfjw.org/programme-aus-und-fortbildungen/voltaire-programm.html