Das Hamburger Schulmuseum
Bericht zu unserem Ausflug ins Hamburger Schulmuseum
Wir trafen uns um 9 Uhr morgens in Otterndorf am Bahnhof, um mit dem Zug nach Hamburg zu fahren. Es war ein extrem warmer Mittwochmorgen. In der Hitze mit langen Klamotten zu sein, war nicht die beste Idee. Die Zugfahrt verlief reibungslos und wir kamen pünktlich am Hauptbahnhof an. Wir gingen nun Richtung Fußgängerzone und hatten dort Zeit, ein bisschen unser Geld zu investieren. Von Eisessen bis Klamottenkauf oder einfach nur etwas bei McDonalds abgreifen - für alle war etwas dabei. Nach etwa einer Stunde trafen wir uns dann wieder und fuhren mit der S-Bahn zur Reeperbahn. Wir wollten allerdings nicht einen der vielen Erwachsenenshops besuchen oder das Rotlichtviertel angucken, sondern ins dort gelegene Schulmuseum gehen. Dort angekommen, bekamen wir einen kleinen wiederholenden Einblick über das Leben und die Gesellschaft zur Zeit des Kaiserreichs und erlebten dann eine Unterrichtsstunde, wie sie zu Lebzeiten Wilhelms II. ausgesehen haben könnte. Man merkte, wie sich die Zeiten verändert haben und wie toll es doch ist, in der heutigen Zeit zu leben. Kinder wurden erzogen, um zu gehorchen, den Kaiser zu verehren und um zu arbeiten. Die Lehrerinnen und Lehrer waren hart und gnadenlos. In-die-Ecke-Stellen und Schläge sind nur zwei von vielen Maßnahmen, die darauf abzielten, dass die Schülerinnen und Schüler auf eine gerade Sitzhaltung achten. Natürlich wurden wir nicht geschlagen. Wir sollten aber auch sehen, wie hart die Kinder behandelt und erzogen wurden.
Anschließend besuchten wir noch kurz den Kiez-Penny und fuhren dann zurück zum Hauptbahnhof. Nach kaum Wartezeit nahmen wir dann unseren Zug in Richtung Heimat und fanden alle, dass man solche Exkursionen in der Schule deutlich öfter machen sollte.