Quattro-Beachvolleyballturnier Sommer 2025

Baggern, Pritschen und sportliche Action am Duhner Strand
Am Mittwoch vor Himmelfahrt fand in Cuxhaven-Duhnen ein Quattro-Beachvolleyballturnier statt. Ausgeschrieben war das Turnier für die Schüler:innen der Jahrgänge 9-13. Für das Gymnasium Otterndorf machten sich am frühen Morgen zwei Schüler der 9a und fünf Schüler:innen der Jahrgangsstufe 12 sowie ich als betreuende Lehrkraft auf den Weg nach Duhnen.
Kurz nach 9 Uhr war die Beach-Arena erreicht und der kleine Schotterparkplatz für Turnier-Teilnehmende gefunden. Dass wir sehr früh dran waren, merkten wir schon daran, dass die Turnierleitung zeitgleich mit uns ankam. Prompt wurden wir zum Aufbau der Volleyballfelder eingespannt. Nach und nach trudelten dann auch die anderen Teams am Strand ein. Wir staunten nicht schlecht, als wir auf den Trikots Orte wie Celle, Schwanewede, Scharnebeck und Oyten lasen. Tatsächlich waren wir unter den neuen Mannschaften die einzige aus dem Landkreis Cuxhaven. Aus den Nachbarkreisen Stade und Rotenburg war mit dem Athenaeum Stade und dem Kivinan Zeven jeweils ein Team vertreten.
Vor dem ersten Spiel gab es eine offizielle Begrüßung durch den Ausrichter, verbunden mit Hinweisen zu den Regeln. Gespielt wurde nach offiziellen Hallenregeln, es mussten zu jedem Zeitpunkt zudem zwei Mädchen auf dem Feld spielen. Einwechslungen durften jederzeit nach dem „Tandemprinzip“ erfolgen. Das Schiedsgericht bei den einzelnen Spielen übernahmen die Schüler:innen der verschiedenen Schulen selbst. Dem Spielplan waren also nicht nur die ungefähren Spielzeiten, die Paarungen sondern auch die „pfeifende Schule“ zu entnehmen.
Gut eingespielt auf dem kalten Sand spielten wir als Erstes gegen das Gymnasium aus Scharnebeck. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, in das Spiel hineinzufinden, wurde es nach dem ersten Matchpoint für Scharnebeck noch einmal spannend: nahezu 10 Punkte in Folge gingen an das Gymnasium Otterndorf. Leider wurde das Spiel am Ende dennoch verloren. Von Spiel zu Spiel wurden die Schüler:innen mutiger, agiler und sicherer im Umgang mit dem Volleyball - die Ballwechsel konnten sich wirklich sehen lassen! Bemerkenswert war der große Einsatz jedes einzelnen Spielers und jeder Spielerin auf dem Feld. Leider war das Glück (oder der Wind?) oftmals nicht auf unserer Seite und ein Spiel nach dem anderen ging verloren – das eine oder andere denkbar knapp. Gespielt wurde in drei Runden, sodass nach der Hauptrunde alle Teams auch in der zweiten Runde noch spielten. Am Ende stand ein neunter Platz für das Gymnasium Otterndorf zu Buche. Ja, wer aufmerksam gelesen hat, hat bemerkt, dass dies der unterste Platz ist. Aber auch diesen muss schließlich jemand belegen, wir hatten uns also bereit erklärt 😊 In unseren hübschen Schulshirts und mit unserem Einsatz auf und neben dem Feld (natürlich haben wir am Ende auch noch mit abgebaut) sind wir aber zweifelsohne die Sieger:innen aller Herzen geworden an diesem stürmischen Mittwoch am Strand. Und ganz nebenbei waren wir auch die Vorreiter:innen für ein schlammiges Abtauchen in die Nordseewellen!
Fazit des Tages: Volleyball im Sand ist mehr als Sport, unterschätze niemals den Wind und wir brauchen weder Sonne noch Siege, um Spaß zu haben! Im nächsten Jahr sind wir defintiv wieder dabei, wenn es heißt: baggern, pritschen und blocken am Strand in Duhnen! Für das Gymnasium Otterndorf kämpften im Sand: Johanna Neuhaus, Emily Knaut, Torben Meyer, Louis Raydt, Ole Gronau, Nicolas Katt und Malte Steffens.

